Der Aufsteiger zur kommenden Bundesliga-Saison steht bereits fest: L.E. Sport aus Leipzig kehrt nach nur einem Jahr im Unterhaus wieder in die höchste deutsche Spielklasse im Goalball zurück. Dabei setzte sich das Team von Trainer Tino Thomas unter dem Strich souverän und verdient zunächst in der Region Ost und danach auch am Playoff-Spieltag durch. Im finalen Spiel um den Aufstieg setzte man sich gegen die SSG Blista Marburg III klar mit 8:2 durch.
Marburgs dritte Mannschaft landete etwas überraschend im Finale. Die Damenmannschaft aus Hessen setzte sich ebenfalls als erste der Region Hessen durch und schlug im Halbfinale der Playoffs den Mitfavoriten und Gastgeber aus Ilvesheim. Die Ilvesheimer ihrerseits konnten sich jedoch im kleinen Finale gegen den Rostocker GC Hansa noch Rang drei in der zweiten Liga sichern. Auf Platz fünf landete die SSG Blista Marburg II vor der Schlossschule Ilvesheim.
Insgesamt kann von der ersten Saison in der 2. Liga ein positives Fazit gezogen werden. Die Intension hinter einer unteren Liga war es, unerfahrenen oder recht jungen Teams auf deren Spielniveau regelmäßigere Spielpraxis zu bieten. So nahmen insgesamt neun Mannschaften an der Runde in Liga zwei teil. Ob neu gegründeter Verein oder Schulteam, jeder kann in der zweiten Liga an den Start gehen und hier wichtige Erfahrungen für die weitere Entwicklung als Team sammeln. Vereine mit vielen Spielerinnen und Spielern in ihren Reihen nutzten bereits in der abgelaufenen Saison diese Liga als Möglichkeit, Talente zu entwickeln und Ihnen die nötige Zeit zu geben, ihr Können zu entfalten.
Mit insgesamt drei Regionalspieltagen startete die Liga, die ersten Beiden eines jeden Spieltages qualifizierten sich für die Playoffs. Bei den Regionalspieltagen sind die Schulteams aus Königs Wusterhausen, Friedberg und Düsseldorf ausgeschieden. Jedoch war das Feedback der Teams durchaus positiv und motiviert die Organisatoren das Konzept „2. Bundesliga“ weiter zu entwickeln.