Paralympics: Starterfeld auf 8 Teams verkleinert

Oliver Hörauf und Michael Dennis wehren bei den Paralympics in Tokyo einen Ball ab. Foto: picture alliances/dpa

Wenn 2024 bei den Paralympics in Paris die Goalball-Wettbewerbe der Damen und Herren starten, werden weniger Teams an den Start gehen, als es noch in Rio und Tokio der Fall war.

Das IPC hat mit den gastgebenden Franzosen das Programm für die Spiele in der Stadt der Liebe bekannt gegeben und für die Goalballer eine Überraschung parat gehabt. Lediglich acht statt der bisherigen zehn Teams werden pro Geschlecht an den Paralympics an den Start gehen.

Dadurch wird das Gedränge in Europa um die Startplätze beim wichtigsten Para-Sport-Wettbewerb weiter steigen, da Europa als zahlenmäßig größter Kontinent weiterhin nur einen festen Startplatz behalten wird. Durch die Verkleinerung um zwei Teams wird sich auch der Qualifikationsmodus etwas verändern. Gleich belibt, dass der Gastgeber fix qualifiziert ist. Dazu kommen die Kontinentalmeister aus Afrika, Amerika, Asien/Ozeanien und Europa aus dem Jahr 2023.

Bei der Weltmeisterschaft werden nur noch die Finalisten das Paralympics-Ticket lösen und nicht wie zuvor alle Medaillengewinner. Auch beim Qualifikationsturnier, welches 2023 im britischen Birmingham ausgetragen werden wird, gibt es nur noch einen anstatt der bisherigen zwei Startplätze.

Die deutschen Herren werden bei allen drei Wettbewerben an den Start gehen können und dürfen dort um die nun noch begehrteren Tickets für Paris spielen. Die Damen werden 2023 bei der EM die europäische Elite herausfordern dürfen und können bei entsprechendem Abschneiden anderer europäischer Nationen bei der WM 2022 noch auf die Teilnahme am Qualifikationsturnier 2023 hoffen, da hierfür nur ein europäisches Team sich bereits bei der WM einen Startplatz sichern muss.

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